Junge Talente fördern: ASB vergibt Deutschlandstipendium
300 Euro zusätzlich jeden Monat, damit das Studieren ohne finanzielle Sorgen gelingt: Das ermöglicht das Deutschlandstipendium. Ab dem Wintersemester 2023 gehört der ASB Nürnberger Land e.V. als einziger Sozialverband in der Region zu den Förderern. Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg läuft derzeit das Auswahlverfahren der Stipendiaten.
„Bildungschancen dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein“, betont Tino Städtler, Geschäftsführer des ASB Regionalverbandes Nürnberger Land. „Wir haben seit langem nach einer Möglichkeit gesucht, talentierten Nachwuchs für die Sozialwirtschaft schon in der Ausbildungs- bzw. Studienphase zu unterstützen. Das Deutschlandstipendium, das wir nun gemeinsam mit der OHM vergeben, ist eine ideale Möglichkeit der Förderung junger Menschen, die sich in vielfältiger Weise in unsere Gesellschaft einbringen.“
Seit 2011 unterstützt das Deutschlandstipendium Studierende sowie Studienanfängerinnen und Studienanfänger, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Sie erhalten 300 Euro monatlich – die Hälfte vom Bund und die andere Hälfte von privaten Stiftern wie dem ASB. Um für das Deutschlandstipendium vorgeschlagen zu werden, braucht es aber nicht nur gute Noten und Studienleistungen, sondern auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, z.B. im Ehrenamt sozialer Organisationen wie dem ASB.
Das Besondere am Deutschlandstipendium: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten das Fördergeld einkommensunabhängig. „Es wird auch nicht auf das Bafög angerechnet, sodass sich die Studierenden voll auf ihre Hochschulausbildung konzentrieren können und nicht noch nebenbei jobben müssen“, betont Armin Landler, HR Business Partner beim ASB Nürnberger Land. „Es ist für uns als Förderer deshalb die erste Wahl. Wir freuen uns schon, unseren Stipendiaten oder unsere Stipendiatin persönlich kennenzulernen.“
„Perspektivisch möchten wir die Zusammenarbeit mit der OHM und den Hochschulen in der Metropolregion gerne noch mehr vertiefen, z.B. auch über die Unterstützung von Förderpreisen für Studierende in der Sozialen Arbeit“, ergänzt Tino Städtler. Die Bedeutung des Sozialen Sektors sei in den vergangenen Jahren stark gewachsen und werde weiter steigen. „Wir brauchen deshalb eine exzellente Wissenschaft, die die sozialen Themen evaluiert und aufbereitet und uns als Praktikern wichtigen Input für die stetige Transformation des Portfolios hin zu einem zukunftsorientierten gesellschaftlichen Benefit liefert.“