Hort 3/4 – Ein Ganzes für ein Kinderherz
Der Hort 3/4 -Drei Viertel im Eckentaler Ortsteil Forth ist offiziell eingeweiht. Bei einem kleinen Festakt in den schicken Räumen des Neubaus in der Bünaustraße stellte sich auch der künftige Leiter der Einrichtung, Ali Isik, vor.
Der leidenschaftliche Pädagoge ist im ASB-Regionalverband Nürnberger Land e.V. tief verwurzelt. Zuletzt arbeitete er fünf Jahre im ASB Hort Freigeist in Diepersdorf. Er freue sich sehr auf seine neue Aufgabe, betonte Isik vor den rund 60 geladenen Festgästen. Ihm sei wichtig, als Leitung mit allen Beteiligten gut und vertrauensvoll zusammen zu arbeiten.
4,5 Millionen Euro wurden in den Neubau in der Bünaustraße in Forth investiert. Bürgermeisterin Ilse Dölle dankte dem ASB für das große Engagement und den zahlreich erschienenen Vertretern der Fraktionen im Marktgemeinderat, der den Ausbau der Kinderbetreuung in Eckental geschlossen mittragen hat.
Der Name des neuen Hortes sei auf den ersten Blick ungewöhnlich, meinte die Bürgermeisterin, auf den zweiten aber eine kluge Interpretation dessen, was Kinder und Jugendliche auszeichnet: Sie seien eben erst zu 3 / 4 erwachsen und sollen, dürfen und müssen sich entfalten können. Dazu könne der Hort beitragen.
ASB-Geschäftsführer Tino Städtler betonte, dass die Kinderbetreuung für den ASB und die ASB-Wunderkinder eine echte Herzensangelegenheit sei und der Hort 3 / 4- DreiViertel ein „klares Bekenntnis für die Eckentaler Familien und zur Marktgemeinde“ ist. Man sei dort herzlich, offen und professionell aufgenommen worden und werde alles tun, um dieses Vertrauen auch in Zukunft zu rechtfertigen. „Der ASB-Nürnberger Land e.V. hat in den vergangenen Jahren der steigenden Nachfrage sowie dem Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung immer Rechnung getragen“ so Städtler. Im Jahr 2023 wurden über 150 neue Betreuungsangebote in der Metropolregion geschaffen.
Das dreistöckige Gebäude in der Bünaustraße brachte in der Planungsphase einige Herausforderungen mit sich, schilderte Architektin Ruth Schwarzmeier: Weil der Flächenverbrauch möglichst gering sein sollte, um die Außenanlagen der Grundschule nicht allzu stark zu beschneiden, sei klar gewesen, dass man in die Höhe gehen müsse. Herausforderung sei gewesen, den dreistöckigen Neubau in die Wohnbebauung des Viertels mit überwiegend Einfamilienhäusern zu integrieren. Dies sei geglückt und so „ist 3/4 – DreiViertel ein cooles Gebäude geworden.“
Nach dem ökumenischen Segen durch Pfarrerin Susanne Zecherle und Gemeindereferentin Anna-Karina Weiß wurde im Eingangsbereich des Hauses für alle Besucher sichtbar in einer Wandnische eine Zeitkapsel eingefügt, deren Inhalt künftigen Generationen die Geschichte der Entstehung erläutert. Beim Rundgang durch das Gebäude konnten die zahlreichen Besucher Eindrücke vom Neubau gewinnen. Insbesondere das Loft im dritten Stock mit Fernblick über Forth begeisterte viele. Bei Häppchen vom Dorfladen Eckenhaid entstanden dann noch viele gute Gespräche.