Hochmoderne Fahrdienstzentrale für den ASB Nürnberger Land

Mehr Linien, mehr Patienten: Der ASB Regionalverband Nürnberger Land e.V. hat in den vergangenen Jahren seinen Fahrdienst in der Metropolregion Nürnberg kontinuierlich ausgebaut. Zum Jahreswechsel wurde die ASB-Fahrdienstzentrale  am Laufer Südring aus – und umgebaut. Die Mitarbeiter in der Disposition können das gestiegene Fahrtaufkommen nun noch besser bearbeiten und sind dazu in hochmodernen Räume mit modernster Technik eingezogen.

Langjährige Mitarbeiter können sich noch erinnern an die Zeiten, als Aufträge für Krankenfahrten noch handschriftlich in Formulare eingetragen wurden und der Fahrer dann mit seinem Fahrzeug losgeschickt wurde, um einen Patienten vom Krankenhaus nach Hause oder zur Reha zu bringen. Erreichbar war er lediglich über Funk. „Das ist lange vorbei“, sagt Philipp Elsasser, Geschäftsführer der ASB auxi, der Fahrdiensttochter des ASB Regionalverbandes Nürnberger Land e.V. Bereits 2016 hat der ASB damit begonnen, die Abläufe im Fahrdienst nach und nach zu digitalisieren. „Wir arbeiten heute komplett digital“.

Über ein eigens entwickeltes Tool können Kliniken und Arztpraxen der Metropolregion  Patientenfahrten online buchen. „Das Fahrvolumen, das online gebucht wird, hat sich seither verdoppelt“ sagt Philipp Elsasser. Damit wurden auch die Abläufe in der Disposition zunehmend digitalisiert. Mit dem Umbau wurden nun auch die räumlichen Gegebenheiten an das neue Arbeiten angepasst.  

„Wir haben für die Weiterentwicklung der sozialen Dienstleistungen und für die Digitalisierung viel Expertise  und Finanzmittel investiert.  Das ist zur Sicherstellung eines verlässlichen und sicheren Fahrdienstes eine notwendige und wichtige Investition. Im Übrigen erwarten auch die Kostenträger und Versicherten zu Recht eine moderne und qualifizierte Dienstleistung“, betont Elsasser.

Deutliche Verbesserungen bringt der Umbau auch den fünf Mitarbeitenden in der Disposition der Fahrdienstzentrale am Südring.  In den modernen neuen Räumen im ersten Stock des ASB Hauses liegt der Schwerpunkt auf Teamarbeit, weshalb viel Augenmerk auf kurze Wege gelegt wurde. In der Fahrdienst-Zentrale werden mittlerweile jährlich 19.000 Fahrten, die sich durchschnittlich jährlich auf rund drei Millionen Kilometer belaufen, organisiert. „Da muss alles in einander greifen“, sagt Elsasser.

Seit die Abläufe digitalisiert wurden, gehen neue Fahraufträge in Echtzeit an die Fahrer. Beauftragt wird stets das Fahrzeug, das gerade in der Nähe des Fahrgastes ist. Der Fahrer erhält den Auftrag direkt auf sein Smartphone. „Das spart viel Zeit und trägt erheblich zur Zufriedenheit unserer Kunden bei. Wir haben dadurch die Wartezeiten deutlich verkürzen können“, sagt Harald Gries, seit 2012 Fahrdienst-Disponent beim ASB Nürnberger Land.

Aktuell sind beim ASB Regionalverband Nürnberger Land e.V. rund 200 Fahrerinnen und Fahrer beschäftigt. In 100 Linien bringt der Sozialverband Schülerinnen und Schüler in die Schulen und Behinderteneinrichtungen der Region. Die Corona-Pandemie verlangt den Mitarbeitenden der ASB auxi seit Monaten zusätzliche Verantwortung und Kraftanstrengung ab. „Ich bin sehr stolz auf meine Kolleginnen und Kollegen, die unsere Fahrgäste während der mittlerweile einjährigen Pandemie so zuverlässig und beherzt betreuen“, ergänzt Philipp Elsasser.

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